Der Stadtchef begrüßt die Idee aus dem Kulturausschuss, ein Festzelt zu kaufen. Nicht nur die steigenden Preise würden den Vereinen zu schaffen machen. Inzwischen sei es schon schwierig geworden, überhaupt ein Zelt zu bekommen. Corona war auch eine Katastrophe für die Verleiher, weiß der Stadtchef aus dem näheren Umfeld. Von einem kam das Angebot. Freilich müsse die Nutzung, Pflege und Lagerung geregelt werden, geht Kaminski mit der CDU konform. So sollen die drei Vereine, die sich mit einer Spende am Kauf beteiligen, das Zelt einmal im Jahr kostenfrei mieten können. Andere Vereine, die ein Dach über dem Kopf brauchen, könnten das Zelt zu einem noch auszuhandelnden Preis ebenfalls nutzen. Kaminski kann sich vorstellen, das Zelt, „wenn es schon mal da ist“, auch an Interessierte im Umland zu vermieten. Zu einem Freundschaftspreis. Gute Erfahrungen hat die Stadt bereits gemacht – mit ihrer fahrbaren Bühne. Diese steht inzwischen nicht nur auf dem Schmalkalder Altmarkt. „Wir können über jede einzelne Kirmes froh sein, die stattfindet“, sagt Kaminski, der auch die Stadt in der Verantwortung sieht. Im Kauf des Festzeltes sieht er einen Beitrag, das kulturelle Leben auf den Dörfern zu unterstützen und zu fördern.