Beschädigungen in Unterweid Empörung über Ritzer

„So viel Unverstand!“ – In Unterweid ärgern sich diejenigen, die sich aktiv um das Dorf kümmern, über Beschädigungen an einer gerade erst neu aufgestellten Bank. Auch wenn es nur die Einkerbung von Initialen ist, es sei irgendwie ein „Schlag ins Gesicht“.

 
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Auf der Sitzfläche – hier leider schlecht sichtbar – sind Initiale eingeritzt. Foto: privat

Ziemliches Unverständnis herrscht in Unterweid darüber, dass an einer der erst kürzlich aufgestellten neuen Bänke Unbekannte ihre Initiale eingeritzt haben. Mit viel Arbeit und Engagement waren die Bänke jüngst beim „Subbotnik“ am BeBeQu-Pfad errichtet worden. „Es ist unverständlich und traurig, dass so etwas passiert“, heißt es vom Ortsteilbürgermeister. Alle sollen die Augen offen halten, wenn sie solchen Frevel entdecken. Die eingeritzten Buchstaben RD an der Bank am Wanderweg an der alten Mühle gehören übrigens keinesfalls zu Ria Denner vom BeBeQu-Team, deren Mann selbst an der Aufstellung der von der Jagdgenossenschaft zur Verfügung gestellten Bänke Bänke beteiligt war. Auch sie ist hoch empört über das Geschehen – „Das ist doch ein Schlag ins Gesicht all jener, die sich bemühen!“

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Ria Denner, obwohl beim Laufen noch immer beeinträchtigt, zählte auch wieder zu den Helfern. Foto: privat

Demotivieren lassen sich die Aktiven dennoch nicht: Erst am Samstag gab es einen weiteren Einsatz am Kinderspielplatz, initiiert von den BeBeQu-Initiatoren.

Mit dem Farbeimer und Pinseln bewaffnet, bekamen die Spielgeräte einen neuen Schutzanstrich. Foto: privat

Die Gruppe, die sich insbesondere um Bewegung und Begegnung im Dorf von über 60-Jährigen bemüht, hatte dazu aufgerufen, gemeinsam den Spielplatz zu verschönern. Es wurde auf Einladung von Volkmar Denner gestrichen und geputzt, was das Zeug hielt.

Kleine Helfer gab es auch. Foto: privat

Groß war die Freude, dass an der Aktion auch Kinder und Eltern teilnahmen.