Benzin und Diesel Spritpreise sinken auf Niveau wie zu Kriegsbeginn

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Autofahrer dürften aufatmen: Die Preise an der Zapfsäule sind gesunken. Derzeit kostet der Sprit laut ADAC wieder so viel wie Ende Februar – also wie zu Beginn der russischen Invasion in die Ukraine.

 
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Der ADAC hält die Preise – besonders beim Diesel – aber weiterhin für zu hoch. (Symbolbild) Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Tanken ist in Deutschland wieder günstiger geworden. Nach mehreren Wochen schwankender Werte haben die Spritpreise zuletzt spürbar nachgegeben, wie aus am Mittwoch veröffentlichten Daten des ADAC hervorgeht. Der Preis für Diesel verbilligte sich um 2,6 Cent auf 1,695 Euro je Liter. Laut ADAC war das der tiefste Wert seit Jahresbeginn. Günstiger war der Kraftstoff zuletzt am 24. Februar 2022 - bevor die Preise im Zuge des Ukraine-Krieges vorläufig durch die Decke gingen.

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Der Liter Superbenzin der Sorte E10 kostete demnach tags zuvor im bundesweiten Durchschnitt 1,735 Euro. Das waren 2,7 Cent weniger als vor Wochenfrist. E10 war in diesem Jahr zwar schon günstiger, auch diese Kraftstoffsorte liegt nun allerdings in etwa auf dem Niveau zum Zeitpunkt des Kriegsbeginns.

Als Begründung für die Rückgänge verweist man beim ADAC auf eine Entspannung am Rohölmarkt. Der Verkehrsclub hält die Preise aber noch für zu hoch – insbesondere bei Diesel, der im langjährigen Schnitt wegen niedrigerer Steuern unter normalen Umständen um die 15 Cent billiger als E10 ist.