Lesen Sie aus unserem Angebot: Weniger Tanken – Die 7 besten Tipps zum Spritsparen
An Ampeln sollte man den Motor ausschalten, wenn der Halt länger als 20 Sekunden dauert, an Bahnübergängen ist das sogar Pflicht. Ebenfalls hilfreich: Ladung im Auto reduzieren, Reifendruck regelmäßig prüfen und Spritfresser wie die Klimaanlage wirklich nur bei Bedarf zuschalten.
Tanken
Benzin und Diesel kletterten im März 2022 auf über zwei Euro pro Liter. Doch auch hier kann man sparen, laut ADAC bis zu 20 Prozent.
Wer aufs Auto angewiesen ist oder partout nicht darauf verzichten möchte, kann günstiger tanken, wenn er auf die Uhrzeit achtet. Denn im Schnitt sind die Preise für Kraftstoffe abends zwischen 18 und 19 Uhr und dann wieder zwischen 20 und 22 Uhr am niedrigsten. Nach Angaben des Verkehrsclubs ist Sprit morgens zwischen 5 und 8 Uhr (und vor allem kurz nach sieben Uhr) am teuersten, sprich: Da sollte man die Zapfsäule meiden.
Zudem gilt: Je näher das Wochenende rückt, desto höher sind auch die Preise. Also lieber nicht samstags tanken. Mit Vergleichs-Apps kann man feststellen, welche Tankstelle im Umkreis den günstigsten Preis anbietet. Inzwischen kann es sich sogar lohnen, Bonuskarten verschiedener Tankstellenbetreiber zu nutzen.
Heizen
Nein, es muss natürlich keiner frieren. Aber schon wer die Heizung minimal runterdreht, senkt den Verbrauch mit jedem Grad um etwa sechs Prozent. Auf ein mit Gas beheiztes Einfamilienhaus umgerechnet, lassen sich mit einem Grad weniger fast 100 Euro pro Jahr sparen. Viele Verbraucher setzen das bereits im eigenen Alltag um.
Dabei sollte man sich auch vor Augen halten, dass überhitzte Räume nicht gesund sind, da die Luft zu trocken ist. Die optimale Temperatur von Wohnräumen liegt laut Experten bei 19 bis 21 Grad. Im Flur, in der Küche und vor allem im Schlafzimmer darf es ruhig kühler sein – allerdings nicht unter 16 Grad, sonst kann Schimmelbefall drohen.
Auch durch richtiges Lüften spart man Energie. Es gilt: Stoßlüften statt Fenster auf Kippe lassen – damit sind rund 200 Euro jährlich drin. Und: je kälter die Außentemperatur, desto kürzer die Fenster öffnen. Im Winter reichen fünf Minuten. Zudem sollte man die Heizkörper regelmäßig entlüften.
Waschen
Auch bei den Stromkosten gibt es ein hohes Einsparpotenzial: unter anderem bei der Waschmaschine, beim Wäschetrockner und bei Kühlschränken. Vor allem der Trockner ist ein Stromfresser. Daher die Wäsche öfter mal auf die Leine oder einen Wäscheständer hängen. Trocknet die Wäsche in der Sonne, bekommt sie als Nebeneffekt einen unnachahmlich frischen Duft.
Wer beim Waschen eine Stufe runterschaltet, also mit 30 statt 40 und 60 statt 90 Grad wäscht, kann seinen Verbrauch um ein Drittel senken – und die Wäsche wird trotzdem sauber.
Handelt es sich um alte Geräte, sollte man über ein neues nachdenken. Das gilt auch für Kühl- und Gefrierschränke. Schließen diese zum Beispiel nicht mehr richtig, steigt der Verbrauch immens. Außerdem sollten die Geräte die zur Lebenssituation passende Größe haben und am richtigen Standort stehen, also möglichst nicht eingebaut oder zugestellt sein.