Es seien auch Notfalldächer organisiert worden, um beschädigte Dachstühle zu stabilisieren und abzudichten, „damit es nicht die nächsten Tage hineinregnet“, sagte Rothenbacher. „Dann werden wir schauen müssen, wie viele Menschen langfristig untergebracht werden müssen.“ Es sei nicht ausgeschlossen, dass Häuser abgerissen werden müssten.
Die Schadenshöhe ist noch nicht bezifferbar. „Wir haben ein Schadensausmaß, das sich nicht beziffern lässt, sich aber garantiert siebenstellig bewegen wird“, sagte der Polizeisprecher. Dass niemand von Trümmern getroffen wurde, habe möglicherweise auch daran gelegen, dass zum Ferienstart manche schon auf dem Weg in den Urlaub waren. „Es hätte wesentlich mehr passieren können.“
Die Eltern des getöteten 17-Jährigen waren zum Unglückszeitpunkt nicht im Haus. Sie wurden von Helfern betreut.
Auch der 68 Jahre alte Bewohner des Hauses war nicht zu Hause. In den Trümmern wurde dem Vernehmen nach eine Waffe gefunden. Der Mann habe aber eine Erlaubnis zum Waffenbesitz gehabt, hieß es weiter.