Eingangstor zur Stadt sieht schlimmer aus als vorher

Oberhof - Die Bauarbeiter sind weitergezogen. Nach der Sanierung der Einfahrten am Oberhofer Südknoten und dem Flicken der Löcher in der Landesstraße 3247 sind sie derzeit am Rondell beschäftigt. Dort geht es zügig voran. Der aufgebrachte Teer ist eben, die Übergänge zu den bereits sanierten Teilstücken fließend. Bereits am Mittwoch wurde ein weiteres Teilstück in Angriff genommen. Ein ganz anderes Bild zeigt sich unterdessen am Ortseingang. Die Landesstraße hat Huckel bekommen, und der vermeintlich sanierte Kreisel sieht schlimmer aus als vorher.

„Sind die Arbeiter denn schon fertig?“, wollte Sebastian Haseney (WGO) in der jüngsten Sitzung des Stadtrates wissen. „Ich hoffe nicht. Es sieht zumindest nicht fertig aus“, sagte Bürgermeister Thomas Schulz. Es habe bereits einige Beschwerden gegeben, und auch aus eigenem Erleben könne er sagen: Es holpert mehr als zuvor. „Das steht im Widerspruch zu der restlichen Straße in Richtung Zella-Mehlis“, so der Stadtchef. Denn dort haben die Bauarbeiter ganze Arbeit geleistet und eine glatte Straße hingezaubert.

Im Gegensatz dazu wurden ab Höhe Tankstelle in Richtung Rondell einfach große Teile aus der Straße rausgeschnitten und neue eingesetzt. Es habe vorher schon Beschwerden der Anwohner gegeben, dass die leeren Lkw schepperten, wenn sie durch die Löcher fahren. „Wenn die Straße so bleibt, wird es keinen Frieden geben“, vermutet Thomas Schulz. Er habe daher beim zuständigen Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr nachgefragt. Die Landesstraße werde noch mit einer weiteren Schicht Teer überzogen, gab er aus dem Gespräch wieder.

Ob dies allerdings auch für den Kreisel am Ortseingang gelte, könne er nicht sagen und versprach, noch einmal nachzuhaken. Denn auch der Kreisel wirke, als fehle ihm der letzte Schliff. „Im Hinblick auf die Großereignisse, die Oberhof bevorstehen, ist das kein würdiges Eingangstor zur Stadt“, betonte Stadtrat Sebastian Haseney. at