Baustelle Autofahrer genervt

Schmalkalden: Stau stadteinwärts und stadtauswärts. Die neue Ampelschaltung soll Entspannung bringen. Foto: Sascha Willms/Sascha Willms

Die Stadt Schmalkalden hat die Ampelschaltung im Kreuzungsbereich Haindorfsgasse/Hinter der Stadt neu einstellen lassen. In der Hoffnung, dass sich der Verkehr auf der Landesstraße 1118 nun weniger staut.

 
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Seit die Baustelle „Hinter der Stadt“ in Richtung Haindorfsgasse erweitert und eine neue Ampel installiert worden ist, staut sich der Verkehr. Die Kraftfahrer sind einfach nur noch genervt. Wie bereits berichtet war die Drei-Seiten-Ampel zu Beginn letzter Woche ohne eine Abnahme durch die Stadt in Betrieb gegangen. Am Freitag nun hat die zuständige Firma mit Sitz in Erfurt die Schaltung überprüft und neu eingestellt. Nun müsste es wesentlich besser gehen, hofft man im Rathaus.

Für einen flüssigeren Verkehr können die Autofahrer aber auch selbst sorgen, heißt es aus der Verwaltung. Indem beispielsweise bis zur Linie herangefahren, bei Grün flott gestartet und der Abstand zwischen den Fahrzeugen nicht allzu zu groß gehalten wird. Innerorts sollte dieser zum Vorausfahrenden etwa drei Fahrzeuglängen betragen, heißt es in der Straßenverkehrsordnung.

Auch die Bedeutung einer roten Ampel müsste man eigentlich niemandem erklären. Trotzdem geben einige Autofahrer noch richtig Gas, um durch die Baustelle zu kommen. Dei Autos hat Bauamtsleiter Lothar Hilpert jüngst gezählt – da hatte der Gegenverkehr bereits grün und musste warten. Der Bußgeldkatalog sieht für diese Ordnungswidrigkeit mindestens ein Bußgeld von 90 Euro sowie einen Punkt in Flensburg vor.

Seit dem 26. September werden „Hinter der Stadt“ neue Gehwege gebaut. Im Zuge der Baumaßnahme verlegt der Wasserversorgungszweckverband Schmalkalden und Umgebung eine neue Trinkwasserleitung, die Stadt Schmalkalden lässt die Stadtmauer sanieren. Voraussichtlich bis Juni 2023 werden die Bauarbeiten andauern.

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