Bauhof Dorndorf Bauhofmitarbeiter können wieder Holz häckseln

Die Weihnachtsbäume werden nun über den neuen Holzzerkleinerer geschreddert. Foto: /Gemeindeverwaltung

Nach einem halben Jahr Wartezeit ist er nun endlich da – der Holzzerkleinerer für die Krayenberggemeinde. Über Monate blieb die Arbeit liegen.

 
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Dorndorf -

Als der alte Häcksler endgültig seinen Geist aufgegeben hatte, und die Krayenberggemeinde über eine Neuanschaffung nachdenken musste, ahnte niemand, was sich daraus für ein Problem entwickeln würde. Die Entscheidung zu investieren, war unumgänglich. Um flexibler zu sein, habe sich die Gemeinde für ein mobiles Gerät entschieden, welches an den Traktor oder einen Multicar angehängt werden kann. Nachdem die Bestellung raus war, begann das Warten. Mit einer Lieferzeit von sechs Monaten habe eigentlich niemand gerechnet. Und dann sei auch noch der Traktor ausgefallen, damit mussten alle Holzarbeiten liegen bleiben. Er habe sich selten über ein Arbeitsgerät so gefreut wie über diesen Holzhäcksler, der nun endlich im Bauhof Dorndorf steht, gesteht Peter Neumann (parteilos), Bürgermeister der Krayenberggemeinde.

Nun könnten die Bauhofmitarbeiter die liegen gebliebenen Holzarbeiten nach und nach abarbeiten. Das sei auch gerade nach der Weihnachtszeit wichtig. Denn das für den 15. Januar geplante traditionelle Salzbergfeuer musste coronabedingt ausfallen. Da dort die Feuerwehr immer die entsorgten Weihnachtsbäume verbrannt hat, müssen die nun auch über den Häcksler gehen.

Die Personalnot im Bauhof habe sich etwas entspannt, berichtet der Bürgermeister. Die Stelle des Bauhofleiters sei zwar noch nicht besetzt, aber zumindest der Krankenstand habe sich reduziert. Die Mitarbeiter des Bauhofes seien in der Flächengemeinde extrem gefordert. Insbesondere der Grünschnitt in den Sommermonaten sei eigentlich nicht zu stemmen, so Neumann.

Im Dezember hatte der Bürgermeister in einer Gemeinderatssitzung informiert, dass er hoffe, dass kein Schnee fällt, denn der Winterdienst könne durch die Gemeindemitarbeiter nicht realisiert werden, weil nur noch drei Mitarbeiter im Bauhof da sind.

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