Straßenbau in Scheibe-Alsbach startet bald wieder

Scheibe-Alsbach - Schon zur jüngsten Sitzung des Stadtrates der Stadt Neuhaus am Rennweg hatte Bürgermeister Uwe Scheler in Kürze mitgeteilt, dass die Bautätigkeiten in Scheibe-Alsbach, die in 2020 gestartet und in 2021 fortgeführt worden sind, ab März weitergehen werden – bis Ende des Jahres. Nun informiert die Stadt dazu detaillierter auf ihrer Internetseite. So sollen die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt der Landstraße 1112 sowie jene in der Unterlandstraße des Ortes ab Montag, 28. Februar, wieder aufgenommen werden.

„Ab diesem Tag erfolgt für die Restarbeiten im ersten und zweiten Bauabschnitt von Kreuzung Hauptstraße/Unterlandstraße bis Hauptstraße 24 eine halbseitige Sperrung bis zum 27. Mai“, heißt es auf der Homepage. Doch wer meint, dass es bis dahin noch ein Durchkommen durch den Neuhäuser Ortsteil gibt, liegt falsch. Denn ebenfalls ab 28. Februar werden die Kanal- und Straßenbauarbeiten an den dritten und vierten Abschnitten begonnen. Die Umleitung wird analog der Bauabschnitte 1 und 2 in 2020 und 2021 über Limbach – Steinheid – Neuhaus am Rennweg – Katzhütte – Scheibe-Alsbach sowie umgekehrt erfolgen.

Wie die Stadt weiter informiert, sollen die beiden letzten Bauabschnitte der Maßnahme nacheinander umgesetzt werden. Beim dritten und zuerst angegangenen Abschnitt ist ein Befahren der Hauptstraße aus Richtung Katzhütte bis zur Hausnummer 24 und von Limbach aus bis zur Einfahrt „Zum Sandberg“ möglich, beim vierten Abschnitt aus Katzhütte kommend dann bis zur Einfahrt „Zum Sandberg“. Aus anderer Richtung gilt die Vollsperrung in dann Limbach ab der Kreuzung B281.

Bei den Bauarbeiten in den Stichstraßen „Am Alsbachberg“, „Talweg“ und „Zum Sandberg“ – insbesondere Verlegung von Versorgungsleitungen und Neubau Straßenbeleuchtung – seien die Ausführungszeiten noch mit dem zuständigen Bauunternehmen abzustimmen, heißt es seitens der Stadt. Jene Firma werde – wie in den beiden Vorjahren – auch heuer ein fußläufiges Durchqueren der Baustelle gewährleisten, ebenso wie die Erreichbarkeit der Häuser für Feuerwehr und Rettungsdienste. Die Müllentsorgung werde gleichermaßen sichergestellt. Anwohner und ansässige Unternehmen sollen in gesonderten Anschreiben durch die beauftragte Baufirma rechtzeitig über weiteres informiert werden.

Neuhäuser Stadtrat hat über weitere Vorhaben und Kosten in Sachen Straßenbau entschieden:

Der Stadtrat der Stadt Neuhaus am Rennweg hat in seiner zurückliegenden Sitzung einen Beschluss zur Beauftragung eines Nachtragsangebotes für Bauleistungen hinsichtlich der Arbeiten an der Scheibe-Alsbacher Ortsdurchfahrt gefasst. Zum Hintergrund: Im Zuge der Gemeinschaftsmaßnahme haben sich der Zweckverband Rennsteigwasser (ZV) und die Thüringer Energienetze (TEN) dazu entschlossen, den Ausbau der Straße „Am Alsbachberg“ als Erweiterung der Hauptmaßnahme vorzunehmen. Der ZV verlegt dort ein neues Trennsystem und baut eine neue Trinkwasserleitung. Die TEN beteiligt sich mit der Erdverkabelung aller Freileitungen. Aufgrund dieser Eingriffe in den unbefestigten Straßenkörper hat der Bauleiter des für die Gesamtmaßnahme zuständigen Planungsbüros, Straßen-, Tief- und Hochbauprojektierung GmbH (sthp) Suhl, der Stadt, die den grundhaften Ausbau erst im Zuge der Dorferneuerung ins Auge gefasst hatte, empfohlen, den Abschnitt des Steilgefälles zu asphaltieren und eine Straßenentwässerung einzubauen, um spätere Beschwerden bezüglich Ausspülungen oder Ableiten von Oberflächenwasser auf Privatgrundstücke zu vermeiden. Zudem muss von der Stadt die Straßenbeleuchtung erneuert werden, da das vorhandene Oberleitungssystem von der TEN zurückgebaut und unterirdisch verlegt wird. Aus eben jenem Grund ist von der Stadt auch in den anderen Stichstraßen „Talweg“ und „Zum Sandberg“ die Straßenbeleuchtung zu erneuern. Die Kosten für die genannten Maßnahmen der drei Straßen belaufen sich auf knapp 54.000 Euro – circa 27.600 Euro für die Straße „Am Alsbachberg“, um die 10.000 Euro für den „Talweg“ und etwas über 16.000 Euro für die Straße „Zum Sandberg“. Sowohl die Vorhaben, als auch die Kosten hat der Stadtrat einstimmig beschlossen.