Über ein Vierteljahrhundert nährte sich Bosniens verschlafene „Adria-Perle“ eher schlecht als recht von demselben Tourismuskonzept. Transitreisende machten auf dem Weg ins südkroatische Dubrovnik auf der nur zehn Kilometer kurzen Fahrt durch Bosniens Adria-Korridor in dem 3000 Seelen und 5000 Gästebetten zählenden Küstenort Neum meist nur für einen Kaffee halt, eine Pizza und ein Erinnerungsfoto mit der bosnischen Landesfahne.