Bad Salzungen - Es gibt Städte und Gemeinden in Deutschland, die in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie ihre Freibäder geschlossen lassen. "Das wollten wir nicht", betont Bad Salzungens Bürgermeister Klaus Bohl (Freie Wähler). Gerade in den Sommerferien und in Zeiten von Corona müsse man Angebote für Kinder und Familien unterbreiten, auch wenn dies einen Mehraufwand bedeute. Eines ist Fakt: Die Stadt Bad Salzungen wird in diesem Jahr deutlich mehr Ausgaben und deutlich weniger Einnahmen im Freibad "Drei Eichen" in Bad Salzungen haben. Getummel mit 1200 Besuchern pro Tag wird es in diesem Jahr nicht geben. Die Zahl der Besucher, die in das Bad gelassen werden, ist an die Corona-Beschränkungen angepasst. Also wird man deutlich weniger an Eintritt erzielen. "Zudem haben wir aber mehr Ausgaben", sagt der Bürgermeister. So habe man einen Teilzeitbeschäftigten engagiert, um den Einlass zu regeln. Im letzten Jahr belief sich der Zuschuss der Stadt zur Betreibung des Freibades auf 86 000 Euro. "Dieser wird in diesem Jahr höher ausfallen", ist sich Klaus Bohl sicher.