Stadtlengsfeld - Die Einheitsgemeinde Stadtlengsfeld hat in der jetzigen Struktur keine Zukunft. Die Gesamteinwohnerzahl von Stadt und Ortsteilen liegt seit Jahren unter 3000 Einwohnern. Da das Land fordert, dass erfüllende Gemeinden mindestens 3000 Einwohner haben müssen, braucht die Stadt Partner für eine Fusion. "Seit Monaten wird über die mögliche Zukunft unserer Einheitsgemeinde intensiv diskutiert", sagt Bürgermeister Ralf Adam. Im Stadtrat war man sich einig gewesen, dass als künftige Verwaltungsform entweder eine Verwaltungsgemeinschaft (VG) oder eine Landgemeinde in Betracht kommen, eine Einheitsgemeinde nicht optimal sei. So wurde eine Arbeitsgruppe berufen, die in Richtung (VG) Dermbach mit den Mitgliedsgemeinden Dermbach, Brunnhartshausen, Neidhartshausen, Oechsen, Urnshausen, Weilar, Wiesenthal und Zella über die Möglichkeit eines Beitrittes beraten hat. In die andere Richtung wurde mit den Gemeinden Dorndorf und Merkers-Kieselbach über die Bildung einer Landgemeinde gesprochen. "Nun gilt es, eine dieser beiden Verwaltungsformen, die auch zukunftsfähig sind, anzustreben", so der Bürgermeister. Die Entscheidung, liege letztendlich bei den Einwohnern, die Anfang übernächster Woche ihr Votum abgeben sollen.
Bad Salzungen "Jeder Bürger ist aufgerufen, sich einzubringen"
Redaktion 27.10.2011 - 00:00 Uhr