Zuletzt erhöht wurde die Hundesteuer vor rund zehn Jahren von 25 auf 40 Euro. Für einen Zweithund wurde die Steuer auf 100 Euro festgelegt, für gefährliche Hunde auf 600 Euro. Bei der Findung des neuen Steuersatzes hat sich die Verwaltung in Mittelzentren umgeschaut. „Da ist uns aufgefallen, dass die Sätze in anderen Städten teilweise um das Doppelte über denen von Bad Salzungen liegen“, sagte Hannes Knott(CDU), hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Bad Salzungen. In Eisenach sind es 84 Euro, in Schmalkalden 80 Euro und in Meiningen 90 Euro. Zudem habe sich herauskristallisiert, dass sich die gewünschte Steuerungswirkung durch die Erhebung eines höheren Betrages für Zweit- und Dritthunde nicht eingestellt hat. „Deshalb haben wir überlegt, ob diese Staffelung überhaupt noch Sinn macht.“ Man sei zu der Überzeugung gekommen, dass man dieses Instrument auch wegen des großen Anteils ländlichen Raums nicht mehr brauche.