In Würde und Frieden sterben – das ist das Ansinnen des stationären Hospizes „St. Wendet“. Man möchte schwerstkranken und sterbenden Menschen ein letztes Zuhause bieten. Einen Ort, an dem Krankheit und Sterben ihren Platz haben. Das ambitionierte Ziel, ein solches Haus zu bauen, verfolgt das ambulante Hospiz-Zentrum Bad Salzungen/Rhön seit über einem Jahr. Und man ist inzwischen ein gutes Stück vorangekommen: Das Grundstück ist organisiert, die Finanzierung steht im Groben, der Bebauungsplan „St. Wendel“ im Entwurf ebenfalls. Letztgenannter war Anlass für eine Sondersitzung des Bad Salzunger Stadtrats. Eigentlich hatte das Gremium seine letzte Sitzung vor der Kommunalwahl im Februar abgehalten. Doch nun kamen die Stadträte kurzfristig zusammen, damit es bei der Umsetzung des einzigartigen Projekts keine Verzögerung gibt. Der Bebauungsplan muss vor dem abschließenden Beschluss im Stadtrat öffentlich ausgelegt werden. Jeder kann den Plan ab 27. Mai im Rathaus oder online auf der Homepage der Stadtverwaltung einsehen und seine Bedenken oder Anregungen äußern. Nachvollziehbare Änderungsvorschläge werden dann aufgegriffen und gegebenenfalls eingearbeitet, bevor der Bebauungsplan Rechtskraft erlangt.