Dass die 42-Jährige einmal so viele Kinder haben wird, war nicht geplant. Nach der Geburt ihres ersten Kindes, das krank zur Welt gekommen war und inzwischen verstorben ist, wollte Isabell Beckert keine weiteren Kinder. „Doch dann kam Lucia und dann Leon.“ Talea sei zwar nicht geplant gewesen, aber willkommen. „Wir nehmen sie alle“, scherzt Isabell Beckert. Die Großfamilie hat in der Fritz-Wagner-Straße in einer Wohnung der Gewog ausreichend Platz. Die Sieben-Raum-Wohnung wurde extra für sie aus zwei separaten Wohnungen umgebaut. Die zwei Jüngsten teilen sich ein Zimmer, die anderen haben ihre eigenen vier Wände. Während vier Kinder die Schule besuchen, wird Emilia im Kindergarten „Regenbogenland“ betreut. „Wir haben auch schon Hope angemeldet“, erklärt Isabell Beckert, die von der Kindertagesstätte begeistert ist. Denn nach der Elternzeit will sie ihren Job bei Tribo in Immelborn wieder aufnehmen. Wie man es schafft, zu arbeiten und eine Großfamilie zu versorgen? „Organisation ist alles“, verrät Isabell Beckert. Ihr Mann stehe ihr hilfreich zur Seite. Und auch die Großeltern schauen mal nach den Kindern, damit das Ehepaar Zeit für sich hat. Die Waschmaschine läuft natürlich täglich.