Kaltennordheim - Im Feldatalradweg wird es keine Lücke zwischen Fischbach und Zella geben. Das betont Frank Kampf, Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft (VG) "Oberes Feldatal". Er widerspricht Aussagen des Dermbacher Bürgermeisters Thomas Hugk (CDU), wonach dieser Abschnitt wegen der ungeklärten Sachlage hinsichtlich der Diedorfer Ortsumgehung der Bundesstraße 285 erst einmal liegen bleibe. "Wir sind im Bereich der VG Oberes Feldatal natürlich sehr stark daran interessiert, dass ein lückenloser Verlauf des Radweges von Kaltennordheim bis nach Weilar erfolgt", betont Frank Kampf. Das Teilstück zwischen Kaltennordheim und Fischbach ist inzwischen so gut wie fertiggestellt. Der Kaltennordheimer VG-Chef vermittelt seit Wochen zwischen den betroffenen Gemeinden sowie den zuständigen Behörden, um für den folgenden Abschnitt im Raum Diedorf eine Kompromisslösung zu finden. Die Diedorfer lehnen die Pläne des Straßenbauamtes ab, den Radweg auch in ihrer Gemarkung auf der ehemaligen Feldabahntrasse anzulegen, weil sie dort gerne eine Ortsumgehung der Bundesstraße 285 entlang führen würden. Gleichzeitig schlagen sie eine Alternativstrecke über auszubauende Feldwege vor, welche sie auch aus touristischer Sicht als die bessere Variante sehen. Auf Bemühen von Frank Kampf gab es am 7. September einen Vor-Ort-Termin mit dem Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung Meiningen, dem Landwirtschaftsamt Bad Salzungen, der RAG LEADER Wartburgregion, Fischbachs Bürgermeister Uwe Jung (parteilos) und Heidrun Büttner, Fachbereichsleiterin Bauamt und Bürgerservice in der VG. Die mögliche Streckenführung wurde abgefahren und Fördermöglichkeiten über das Programm "Ländlicher Wegebau" erörtert. "Absolute Priorität für uns ist es, den Feldatal-Radweg, der eine weitgehende, auch überregionale Bedeutung für den gesamten Radtourismus hat, schnellstens vollständig fertigzustellen", betont Kampf.
Bad Salzungen Feldatalradweg nun doch ohne Lücke
Redaktion 29.09.2011 - 00:00 Uhr