Geisa - Vor fast 30 Jahren, am 26. April 1986, explodierte im Kernkraftwerk Tschernobyl in der damaligen Sowjetunion ein Reaktor. Die nukleare Katastrophe war dramatisch für Mensch und Natur in der unmittelbaren Umgebung. Die radioaktive Wolke zog über weite Teile Europas und führte auch dort zu teils erheblichen Strahlenbelastungen. Die Historikerin Dr. Melanie Arndt referierte am Dienstag im "Haus auf der Grenze" in der Gedenkstätte Point Alpha über die Auswirkungen des Reaktorunglücks auf die DDR und die Bundesrepublik Deutschland. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema, lehrte an den Universitäten in Potsdam und Minsk und ist heute beim Institut für Ost- und Südosteuropaforschung angestellt.
Bad Salzungen Eine Katastrophe, welche die Geschichte beeinflusste
Redaktion 21.04.2016 - 00:00 Uhr