Die Jugendarbeit ist von der Arbeiterwohlfahrt zurück an die Stadt Bad Salzungen gegangen. Gemeinsam mit Bad Liebenstein und der Gemeinde Barchfeld-Immelborn wird die Jugendarbeit für die Region nun wieder selbst organisiert. Dafür hat man eine kommunale Arbeitsgemeinschaft gebildet. Das biete sich ganz einfach an, weil die Stadt sehr gute Kontakte zu den Vereinen habe und es bereits gute Strukturen gebe. „Wir wollen vernetzen und viele Leute in die Jugendarbeit einbinden“, erklärte Beigeordneter Hannes Knott, in dessen Aufgabenbereich unter anderem auch die Jugendarbeit fällt. So soll es gelingen, die Jugendlichen zu aktivieren, wieder Verantwortung zu übernehmen. Denn man habe bemerkt, dass viele zwar gerne mitmachen, „sich aber niemand so recht den Hut aufsetzen will“. Auch die Integration und die Bindung an den Heimatort seien wichtige Aspekte. „Wir müssen die wenigen Jugendlichen an ihr soziales Gefüge binden, damit sie sich schwer tun, wegzuziehen.“