Bad Liebenstein - An eine "bewegende Zeit" erinnert sich Steffi Ruck, Verwaltungsleiterin in der Bad Liebensteiner Lauterbach-Klinik, wenn sie zehn Jahre und mehr zurück blickt. Bis dahin hatte man sich in der Rehaklinik auf die beiden Schwerpunkte Kardiologie und Orthopädie konzentriert, doch seit 2005 lief die Belegung der Plätze "sehr schleppend". Nach dem Einrichten einer Kurzzeitpflege "als Lückenfüller" wurde 2008 "Psychosomatik" als dritte Indikation bei der Deutschen Rentenversicherung beantragt. Rund ein Jahr verging bis zur Zusage über 80 Betten und am 1. Februar 2009 konnten die ersten Patienten eine Reha aufnehmen. Seitdem wurden zirka 10 000 Menschen mit unterschiedlichen psychischen Erkrankungen hier behandelt und man könne von einer Erfolgsgeschichte sprechen, befand die Verwaltungsleiterin anlässlich einer kleinen Feierstunde.