Suhl - „Der Laden läuft gut“, sagt Alexandra Lemke. Wie zur Bestätigung geben sich die Kunden an diesem Tag die Klinke in die Hand, um in der AWO-Begegnungsstätte in der Pfarrstraße Ausschau nach günstiger Kleidung zu halten. Das Prinzip ist einfach. Jeder, der seinen Kleiderschrank daheim durchforstet und dabei das eine oder andere Stück entdeckt, dass nicht mehr gefällt oder passt, kann diese aussortierten Stücke im „Kleidsam“ abgeben. So muss nichts, was eigentlich noch gut tragbar ist, weggeworfen werden. „Viele Leute, die hier etwas abgeben, fänden es einfach nur schade, wenn sie diese Sachen in den Container werfen müssten“, weiß die AWO-Mitarbeiterin zu berichten.