Autorenlesung Noah Richter in Sonneberg

Sarah Jakob

Lesefreunde und Thrillerfans dürfen gespannt sein. Autor Noah Richter trägt am 21. April in der Spielzeugstadt aus seinem Roman „2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt“ vor.

Noah Richter. Foto: Stadt Sonneberg

Die Welt steht in Flammen. Wer kann sie retten? Es ist wärmer als jemals zuvor auf dem Planeten. In der Antarktis bricht in der Folge ein Milliarden Tonnen schwerer Gletscher ab. Bei der Katastrophe versinkt die deutsche Forschungsstation Neumayer III im Meer und mit ihr der Glaziologe Jakob Richter.

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Doch vor seinem Tod konnte er seiner Freundin Leela noch Dokumente übermitteln, die beweisen, wie große Konzerne die Klimakatastrophe befördern. Leela nimmt also den Kampf gegen die Mächtigen auf, erleidet dabei Niederlage um Niederlage, und weiß am Ende nur noch einen Ausweg. Doch wie sieht dieser aus? Jahrtausendhochwasser, wochenlang mörderische Hitze, Monsterstürme – eine junge Frau befindet sich im Kampf gegen die Klimakatastrophe, gegen übermächtige Verschwörer und ums nackte Überleben. Dieses Szenario, das beängstigend ist und gleichzeitig aufrütteln soll entwirft Buchautor Noah Richter in seinem Buch „2,5 Grad – Morgen stirbt die Welt“.

Mit dem packenden neuen Thriller besucht Richter bald die Spielzeugstadt. Am Freitag, 21. April um 19 Uhr haben interessierte Literaturfans die Möglichkeit, seine Lesung in die Stadtbibliothek Sonneberg zu besuchen, teilt Stadtsprecherin Cindy Heinkel mit. Da die Veranstaltung im Rahmen des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien vom Deutschen Literaturfonds gefördert wird, ist der Eintritt für die Besucher frei. Noah Richter ist das Pseudonym eines erfolgreichen Autors von Drehbüchern, Theaterstücken und Spannungsliteratur.

Aufwühlendes Zukunftsszenario

Die Erderwärmung, das Aussterben von bestimmten Pflanzen- und Tierarten, Extremwetterereignisse und die möglichen Folgen für Mensch und Natur sind ein großer Bestandteil des alltäglichen Diskurses. Die Klimaschutzbewegung „Fridays for future“, bei der sich allen voran junge Menschen beteiligen und dazu aufrufen, den Klimaschutz ernst zu nehmen und die Zukunft späterer Generationen lebenswert zu machen, ist mittlerweile weltweit aktiv.

Als engagierter Klimaschützer liegt auch Noah Richter das Thema Klimawandel sehr am Herzen. Es war deshalb nur eine Frage der Zeit, bis er seine Leidenschaft für den Klimaschutz mit seiner Liebe für spannende Geschichten verbinden würde. Das Ergebnis ist „2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt“, ein aufwühlender Roman, der zeigt, was auf die Menschen zukommen könnte, wenn man die Klimakatastrophe nicht aufhält.

Dabei spielt sich die Handlung um Protagonistin Leela nicht in ferner Zukunft ab, sondern im Jahr 2030.

Wer Teile des Romans also vom Verfasser selbst vorgestellt bekommen möchte, ist laut Heinkel herzlich in die Stadtbibliothek eingeladen.