Marelli Automotive Lighting produziert in Brotterode insbesondere Hauptscheinwerfer für verschiedene Automobilhersteller. Sowohl für das Werk in Brotterode wie auch das Schwesterwerk in Reutlingen sei die mittelfristige Zukunft unklar, meint die Gewerkschaft. „Zu den Kernaufgaben des Managements gehört die Auslastung der Werke und damit die Sicherung von Beschäftigung. Hier gibt es bei Marelli in Brotterode große Probleme. Länger abwarten ist keine Option, weil wir natürlich Vorlaufzeiten für Folgeaufträge kennen und jetzt auf Entscheidungen dringen müssen, die dann in zwei bis drei Jahren die Fortsetzung der Beschäftigung sichern würden“, erklärte Uwe Laubach, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Suhl-Sonneberg. Die Betriebsräte an beiden Standorten hätten mit der Unterstützung der Gewerkschaft sowie externer Beratung ein Zukunftskonzept entwickelt und dem Arbeitgeber inzwischen übergeben. Zwei Termine seien dazu mit dem Arbeitgeber vereinbart. Am 4. März und am 11. März.