Ein Autokran hat eine Bahnunterführung in Suhl-Mäbendorf gerammt. Der Fahrer hatte etwas vergessen. Der Schaden ist nun immens.
Mäbendorf - Die Bilanz des Unfalls vom Freitag sind 85000 Euro Schaden, wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte. Der Fahrer hatte vergessen, den Kran nach erledigten Arbeiten wieder abzusenken. Als der 45-Jährige aus Suhl mit seiner Sattelzugmaschine und Kranaufbau gegen 13.15 Uhr das Lange Tal durchfuhr, musste es auch eine Bahnunterführung passieren. Der Kran kollidierte mit dem Bauwerk.
Solche Unfälle passieren immer wieder in Deutschland. An einer Baustelle in Dortmund ist im vergangenen August ein Kranwagenmit einer Brücke kollidiert. Zwei Insassen des Fahrzeugs wurden verletzt und kamen mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Laut Angaben eines Polizeisprecher schätzte der Lkw-Fahrer die Höhe der Brücke falsch ein und blieb mit dem Kran hängen. Die beiden Insassen seien beim abrupten Bremsen verletzt worden.
2018 erwischte es eine Brücke über die B285 in Dermbach Richtung Weilar (Wartburgkreis). Der Fahrer hatte Erde geladen und seinen Ladekran vergessen wieder herabzusenken. Dadurch kollidierte er mit der Brücke und rutschte anschließend gegen die Pfeiler. Dabei wurde der Fahrer verletzt und kam ins Krankenhaus. Die Straße war mehrere Stunden gesperrt. Die Bergung gestaltete sich etwas schwierig. Der Laster musste erst entladen werden. Den Schaden gab die Polizei mit etwa 50 000 Euro an.
Weil der Fahrer eines Lastwagens der Straßenmeisterei versäumte hatte, den Kranausleger seines Gefährts ordnungsgemäß einzufahren, kollidierte dieser vor einem Jahr mit einer Brücke über die Bundesstraße 271 bei Forst an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz). Der Kran beschädigte das Geländer und knickte nach hinten ab. Die Polizei bezifferte den Schaden auf etwa 12 000 Euro.
