Viele Monitore hängen im Büro der beiden Mitarbeiter der zentralen Betriebsleitstelle Zella-Mehlis an der Wand. Ihre Augen sind durchgängig darauf gerichtet. Genau das ist der Sinn ihrer Arbeit, denn ihnen darf und sollte nicht entgehen, was in den zwölf Thüringer Tunneln auf insgesamt 42 Röhrenkilometern vor sich geht. Darunter auch der Tunnel Eichelberg. Der Monitor zeigt, wie sich fahrende Autos in Richtung Erfurt bewegen. Ganz anders sieht es im gegenüberliegenden Tunnel in Richtung Sangerhausen aus. Baufahrzeuge verladen Material, das für die Sanierung benötigt wird, Bauleute laufen mit Warnbekleidung umher, ein Toi-Toi-Häuschen steht für die gewissen Geschäfte bereit. Seit März wird der Tunnel grundhaft saniert. Bis Jahresende will die Autobahn GmbH des Bundes der Niederlassung Ost, als Betreiber der Tunnel, die Arbeiten für die erste Röhre beendet haben.