Auto stürzt in Fluss Fahrer stirbt nach aufwendiger Rettung im Krankenhaus

Am Sonntag gegen 3.20 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Themarer Straße in Schleusingen. Ein Autofahrer kam von der Straße ab, fuhr in einen nahegelegenen Fluss und schwer verletzt. Er starb später im Krankenhaus.

 
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Der Unfall brachte die Einsatzkräfte der Feuerwehr an ihre Grenzen. Nachdem das Auto i den Fluss gestürzt war, war der Fahrer zunächst wie vom Erdboden verschluckt. Es begann ein Wettlauf gegen die Zeit: Das Fahrzeug stand bereits halb unter Wasser. Erst nach einer intensiven Suche wurde eine Person im Wrack entdeckt – eingeklemmt und hilflos. 

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Doch die Rettung gestaltete sich extrem schwierig. „Die Strömung war durch die starken Regenfälle extrem hoch, das hat uns alles abverlangt“, so Stadtbrandmeister Mathias Triebel.

Mit Seilen gesichert, stemmten sich die Einsatzkräfte gegen die Gewalt des Wassers. Inmitten der Minusgrade und bei eisigem Wind mussten sie mit reiner Muskelkraft die eingeklemmte Person befreien. Überlebenskampf bis zur letzten Sekunde. Nach dramatischen Minuten gelang es: Der Fahrer konnte bewusstlos und schwer verletzt aus dem Fahrzeug gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Später ist er im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen.

Die Ursache des Unfalls gibt den Ermittlern Rätsel auf. Nach ersten Erkenntnissen kam der Wagen von der Fahrbahn ab und stürzte in den Fluss. Ein Anwohner, der von einem lauten Knall geweckt wurde, alarmierte die Rettungskräfte. Die Polizei untersuchte den Vorfall, während das Fahrzeug mithilfe einer Seilwinde gesichert und aus dem Fluss geholt wurde. Am Auto entstand Totalschaden.