Auszeichnung Denkmalpreise des Ilm-Kreises wurden verliehen

Berit Richter
  Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Hendrik Schmidt

Am Donnerstagabend wurde der Denkmalpreis des Ilm-Kreises verliehen – und das gleich doppelt.

 
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Gleich doppelt wurde am Donnerstagabend der Denkmalpreis des Ilm-Kreises verliehen. Die nachgeholte Auszeichnung für das Jahr 2020 ging für „die beispielhafte, vorbildliche Sanierung und Pflege des wertvollen Gebäudekomplexes Mühlhof in Arnstadt“ an Familie Klapproth. Mit dem Denkmalpreis 2021 würdigte die Jury „ die vorbildliche denkmalpflegerische Sanierung des ehemaligen Pfarrhauses in Oberwillingen“ durch Familie Kruckow. Der Denkmalpreis wird jährlich vergeben und ist mit tausend Euro dotiert. Mit ihnen würdigt der Landkreis den Einsatz von Privatpersonen um den Erhalt historischer, denkmalgeschützter Gebäude.

Sonderpreise vergeben

Auch zwei Sonderpreise wurden am Donnerstag vergeben. Die Heimatforscher Jonny Henkel und Bernd Krannich aus Großbreitenbach konnten sich über den Ehrenpreis der Landrätin freuen. Damit wurde ihr ehrenamtliches Engagement bei der Bodendenkmalpflege gewürdigt. Beide hatten den Standort einer mittelalterlichen Burganlage, des Canterschlosses, im Bereich des Schwimmbades Großbreitenbach nachgewiesen. Zuvor war ihnen im digitalen Geländemodell eine seltsame rundliche Struktur aufgefallen, die sich in den Hang einpasst. Eine Magnetometerprosektion brachte dann Gewissheit.

Ein ebenfalls mit 500 Euro dotierter Sonderpreis ging an den Förderverein St. Trinitatis Bechstedt-Wagd. Dessen 13 Mitglieder setzen sich seit 2014 für den Erhalt und die Sanierung der Kirche in ihrem Ort ein. br

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