Neben Sicherheitsprodukten wie – in den USA frei zugänglichen – Waffen (Brother & Sister, 2017), oder medizinischem Gerät (Arsenal, 2015) setzt sich die Künstlerin aktuell vermehrt mit informations- und genderpolitischen Themen auseinander (Hashtagjesus, 2019; Trophy, 2020). Ihre großformatigen Acryl-Gemälde zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen werden begleitet von Papier-Collagen, in denen tagespolitische Ereignisse karikiert werden (Alice im Wunderland, 2020).
Dikla Stern (*1972 in Tel Aviv) lebt und arbeitet in Berlin. Nach ihrem Diplom in Bildender Kunst und Design am Anni-Institut in Tel Aviv studierte sie Kommunikationsdesign, Medientheorie und Philosophie an der Hochschule Mannheim und schloss mit dem Master of Arts (M.A.) ab. Seit 2010 ist sie als freie Künstlerin, Grafikdesignerin und Kunstdozentin in Berlin tätig. Sterns Werke sind in verschiedenen Privat- und Firmensammlungen im In- und Ausland vertreten und ihre Ausstellungen werden von Stiftungen und Institutionen gefördert. Ihre Arbeiten sind unter anderem im Film ‚Fucking Berlin‘, aktuell im ZDF-Zweiteiler ‚Altes Land‘ sowie der Netflix-Serie ,Biohackers 2’ zu sehen. 2017 erscheint der Katalog „Brave New World“.