Der Sommer war vor allem im August für die Angeklagten anscheinend viel zu schön und zu heiß, um die Zeit in den Räumen des Amtsgerichts Sonneberg zu verbringen. Deswegen herrschte im Sitzungssaal des Gerichts ständige Leere. Nur alle am Strafgericht beteiligten Personen, manchmal auch der Rechtsanwalt als Verteidiger des Angeklagten, harrten still im aufgeheizten, leeren Saal aus. Erst wurde gemeinsam eine Viertelstunde gewartet, dann die ebenfalls anwesenden Zeugen unbefragt wieder nach Hause geschickt.