Aus dem Abflussrohr Feuerwehr rettet den kleinen Charlie

red

Herzzerreißendes Katzengejammer halte am Freitagmorgen durch die Straße Berg in Suhl-Wichtshausen. Bei eisigen Temperaturen hatte sich Charlie in eine derart missliche Lage gebracht, dass die Feuerwehr helfen musste.

Suhl - Seit Donnerstagabend war er einfach weg, der Stubentiger einer Familie aus dem Suhler Ortsteil Wichtshausen. Stundenlang suchten sie ihren Charlie und machten sich wegen der eisigen Temperaturen, die für die Nacht angekündigt waren, große Sorgen um den Kater. Doch der blieb verschwunden.

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Auch am Freitagmorgen tauchte Charloe nicht auf. Die Familie suchte weiter und weiter. In der Straße Berg endlich ein Lebenszeichen, das nicht zu überhören war: Herzzerreißendes Katzenjammern, so beschrieb es die Feuerwehr, hallte aus einem Abflussrohr an der Straße. Der junge Kater hatte sich vermutlich in der 30 Zentimeter engen Röhre verfangen. Die Familie holte die Feuerwehr zu Hilfe.

Und die fand die Stelle schnell - doch wie an das hilfebedürftige Fellknäuel rankommen? Schließlich fanden die Kameraden einen alten Gully. Diesen gruben sie zunächst von Schnee und Erde frei.

Als der erste Feuerwehrmann in den Gully einstieg, erregte er sofort Charlies Aufmerksamkeit. Die Freude sei riesig gewesen, hieß es von der Feuerwehr. In Windeseile sei Charlie in die rettenden Arme des Kameraden gehetzt. Der brachte die Mieze dann schnell ans luftige Tageslicht - die Familienzusammenführung war perfekt. Nach rund 45 Minuten hieß es: Ende gut, alles gut - für Charlie, seine Familie und die zwölf Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Suhl-Haselgrund und der Berufsfeuerwehr. ap