„Für ein Wohn- und Geschäftshaus, welches einst ein Postamt war, kann ab 29000 Euro mitgeboten werden. Die Immobilie mit zwei Wohn- sowie zwei Gewerbeeinheiten befindet sich in Lauscha im Thüringer Schiefergebirge und somit nahe des Rennsteigs“, heißt es in einer Mitteilung der SGA. Auf Seite 35 des Auktionskatalogs finden sich weitere Informationen zu dem leer stehenden Gebäude in der Bahnhofstraße 28. So umfasst die geschätzte Fläche des Objektes knapp über 1000 Quadratmeter. Die Grundstücksgröße – bestehend aus zwei getrennt liegenden Flurstücken – wird mit circa 1334 Quadratmetern angegeben. Das Haupthaus des ehemaligen Postamtes stammt laut der Angaben im Katalog aus dem Jahr um 1898. Das Hinterhaus und die Großgarage wurden gegen 1933 hinzugefügt, der Seitenflügel um 1937 herum. Nutzbare Heizungs- und Sanitäranlagen gibt es in dem Gebäude nicht. Generell besteht „allumfassender Sanierungsbedarf“ – mit Blick auf die alten Holzfenster, -türen und -treppen, die schadhafte Schiefer- und Putzfassaden und die aufsteigende Feuchtigkeit. Partielle Müllablagerungen seien ebenso vorhanden wie lokale Durchbrüche des mit Schiefer und Dachpappe eingedeckten Daches. Ob sich ein Bieter für die alte Post findet, bleibt abzuwarten und hängt gewiss auch von der Lage des Gebäudes ab, die wie folgt beschrieben ist: „Lauscha mit rund 3200 Einwohnern ist durch sein Glasbläserhandwerk bekannt und liegt im Thüringer Schiefergebirge, nahe dem Rennsteig im Lauschatal, circa 20 Kilometer nördlich von Sonneberg und etwa 31 Kilometer südwestlich von Saalfeld. Die A 73 bei Eisfeld ist in rund 31 Kilometer zu erreichen. Das Objekt liegt in Zentrumslage, nur wenige Meter vom Bahnhof, etwa 150 Meter von der Stadtverwaltung und knapp 300 Meter vom Ortskern am Hüttenplatz entfernt. Benachbart befindet sich ein Hotel und umliegend überwiegend Wohnbebauung sowie bewaldete Steilhänge.“