Dass Verena Würfel die Arbeit von Aufwind den Mitgliedern des Zella-Mehliser Ausschusses für Soziales, Kultur, Jugend, Sport und Tourismus in ihrer Dezember-Sitzung vorstellte, änderte nichts an der Tatsache, dass trotzdem der Rotstift angesetzt wurde, was in der künftigen Arbeit zu spüren sein wird. Erstmals in der Aufwind-Geschichte wird das Projekt der Stadt Zella-Mehlis und des Kunst- und Kulturvereins Zella-Mehlis nur von einer Person geführt werden können. Denn statt der bisherigen städtischen Finanzierung einer vollen Stelle, die sich stets zwei Mitarbeiterinnen teilten, fließt künftig nur noch Geld für eine halbe Stelle. Dass die seit Jahren gelieferte Kulturarbeit nicht nur für die Zella-Mehliser, sondern auch Gäste aus dem Umfeld bis aus Erfurt oder Coburg ein verlässlicher Baustein geworden ist, hatte keinen Einfluss auf die Entscheidung. Dabei sorgte Aufwind als Begegnungs-, Gestaltungs- und Bewegungsraum auch im vergangenen Jahr für ein breit gefächertes Angebot mit allein 28 Veranstaltungen, einschließlich Veranstaltungsreihen und zweimonatigen Kursen, die von 900 Gästen besucht worden sind.