„Oma, rat’ mal wer hier ist.“ „Ach, bist du es, Thomas?“. „Ja genau, Oma. Ich brauche unbedingt deine Hilfe.“ – So oder so ähnlich beginnen Anrufe von Betrügern, die den sogenannten Enkeltrick anwenden. Wer glaubt, nicht darauf hereinzufallen und die Stimme seines Enkels genau zu kennen – der ist noch längst nicht auf der sicheren Seite. „Eine Aufzeichnung von 15 Sekunden reicht aus, um eine Stimme künstlich nachzubilden. Die ist von der echten kaum zu unterscheiden“, weiß Erik Stein. Der Präventionsbeamte des Polizei-Inspektionsdienstes und seine Kollegin Doreen Behringer kennen die Tricks und Maschen, mit denen Telefon- und Internetbetrüger bevorzugt ältere Menschen abzocken, genau. „Die lassen sich nahezu täglich was Neues einfallen, wir kommen da kaum noch hinterher“, sagt der Suhler Polizeihauptkommissar Stefan Paule-Freiwald. Weil das so ist und die Anzeigen zu solchen Taten immer mehr werden, hat die Polizei mit der Rhön-Rennsteig-Sparkasse jetzt eine Aufklärungsaktion gestartet.
Aufklärungskampagne gestartet Wenn der Enkel gar nicht der Enkel ist
Georg Vater 01.04.2025 - 17:00 Uhr