Mit 1,77 Promille im Blut hat ein Fahrer seinen Lkw am Mittwoch in Schlangenlinien über die Autobahn 4 gesteuert. Er hat jetzt zwei Anzeigen am Hals, nachdem er gegenüber der Polizei auch noch Widerstand leistete.
Knapp einen Kilometer nach der Anschlussstelle Eisenach-Ost kam der Lkw von der Fahrbahn ab und fuhr in den zusammengeschobenen Schnee auf dem Standstreifen. Die Polizisten vor Ort hatten den Verdacht, dass der Mann am Steuer nicht mehr fahrtüchtig war. Dies bestätigte sich bei einem Vortest, der einen Wert von 1,77 Promille anzeigte.
Gegenüber den Polizisten zeigte sich der 36-jährige Fahrer unkooperativ und leistete Widerstand. Sein Beifahrer war ebenfalls erheblich alkoholisiert, befolgte aber die Anweisungen der Einsatzkräfte.
Gegen den Fahrer wurden Anzeigen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und des Widerstandes erstattet. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher. Außerdem nahmen sie den Fahrer in Gewahrsam. Durch den Unfall entstand am Sattelzug geringer Schaden. Kurz vor 13 Uhr waren die Bergung abgeschlossen und die Fahrbahn wieder frei.