In den Crocker Wäldern steht die Problematik wie in vielen anderen Waldungen des Landkreises, dass durch die Trockenheit auf Grund Klimawandel der Borkenkäfer in Maß die Fichte im Bestand völlig beschädigt hat.
„Crocker Jagdgenossenschaft kümmert sich um Aufforstung und Schutz des Waldes“
In den Crocker Wäldern steht die Problematik wie in vielen anderen Waldungen des Landkreises, dass durch die Trockenheit auf Grund Klimawandel der Borkenkäfer in Maß die Fichte im Bestand völlig beschädigt hat.
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Natürlich macht die Kommune Stück für Stück eine Wiederaufforstung mit neuen Mischkulturen, damit unser Wald künftig resistenter dasteht und nicht durch die nächste Dürre wieder zum Erliegen kommt.
Aber die Kapazitäten der Kommunen, sowie die Mittel sind begrenzt.
Umso mehr freut es mich als Ortsteilbürgermeister, sowie unseren Einwohnern, wenn wir sehen, dass unsere Jagdgenossenschaft als Initiator mit Jagdpächter, Kirmesverein, Verein Gemeinsam für Crock und auch freiwillige Helfer ohne Verein mithelfen, unseren Wald unterstützend zu den Aktivitäten der Kommune, wieder aufzuforsten.
Dieses Jahr am 6. April hat der Jagdvorsteher Reinhard Geiger unseren Förster und anschließend die vorgenannten Vereine und Helfer „zusammengetrommelt“, 500 Pflanzen organisiert, um eine Nachpflanzung am Trettersberg in kürzester Zeit mit Erfolg durchzuführen.
Besonderheit auf dem Waldstück, es ist ein extremer Steilhang, aber keiner der Beteiligten bereute es die Pflanzen in dem Stück mit erschwerten Bedingungen auszubringen.
Durch die gute Einweisung und Mitgabe von Tipps und Tricks beim Pflanzen durch unseren Förster Florian Papp war diese Aktion ein voller Erfolg. Ich kann das bestätigen, den es war mir eine Herzensangelegenheit hierbei mitzumachen. Gemeinsame Leistungen soll man auch gestärkt auswerten und weitere Pläne schmieden. Die Jagdgenossenschaft lud alle Helfer an dem Tag noch zu Bratwurst und Bier am Biotop zum Ausklang ein.
So wurde schon die nächste Aktion für den Herbst geplant, da im Sommer Pflanzungen auf Grund der trockenen Witterung kontraproduktiv wären.
Als weitere Maßnahmne wurde vor einigen Wochen am 16.11. eine Baumschutzaktion von der Jagdgenossenschaft organisiert. Denn ohne Baumschutz können in der ersten Zeit des Anwuchses sonst die Pflanzen vom Wild beschädigt werden. Aus dem Plan heraus kamen die Jagdpächter Jelde van Mark und Egon Langguth hinzu und organisierten neben den Materialien für den Baumschutz von 500 Bäumen, Crocker, Oberwinder und norddeutsche Jäger als Helfer.
So gingen der Jagdvorstand, Jagdpächter, Kirmesverein, Verein Gemeinsam für Crock, sowie weitere freiwillige Helfer und Förster an die Umsetzung heran. Diesmal war die Waldfläche nicht einfacher zu bewältigen, da auch an der Waisawand die Hanglage eine Herausforderung darstellt. Die Finanzierung des Baumschutzes übernahmen je zur Hälfte der Jagdpächter Jelde van Mark und die Jagdgenossenschaft Crock.
Die Jäger sehen nicht nur den Wildbestand, sondern auch den Schutz unserer Wälder vor Wildschäden als ihre Aufgabe an und unterstützen gerne, damit der Wiederaufbau unseres Waldes schneller vorankommt.
Wie sollte es sein, die Crocker arbeiten gut und gerne, aber ein gemütliches Zusammensein zum Ausklang der Aktion gehört zum guten Ton.
Dank von Allen an Frank Pelzer zur Bereitstellung des Lagerplatzes zum Vorbereiten des Baumschutzmateriales, sowie für die Zubereitung des leckeren Wildgulaschs und unseren Blumenladen Pusteblume für die Bereitstellung von Getränken für die durstigen Helfer.
Für Frühjahr 2025 hat die Jagdgenossenschaft sich zum Ziel gesetzt, eine weiter Pflanzaktion folgen zu lassen.
Ich bedanke mich bei allen Beteiligten und Spendern für diese und weitere geplante Aktionen zur Aufforstung und Schutz unseres Waldes.
Beispielgebend ist, dass hier Kontinuität entstanden ist und nicht erste eine Wahl anstehen muss, dass man der Bevölkerung zeigen will, was man für die Gesellschaft und unsere Natur tut.
Matthias Pfütsch
Ortsteilbürgermeister Crock
Bei uns daheim
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