Angeregt von der Grundschule Kaltennordheim, beteiligt sich die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Hohe Rhön am Kinderschutzprojekt Notinsel, das es bundesweit seit 2002 gibt. Die Grundschule Kaltennordheim hatte bemerkt, dass dieses in der Hohen Rhön noch nicht verbreitet ist, sich also nicht viele Geschäfte, Dienstleister oder Verwaltungen beteiligten. Verzeichnet sind auf der Webseite des Landkreises alle Kindergärten, die Kaltennordheimer Grundschule sowie die Seniorenwohngemeinschaft Kaltensundheim. Alle Grundschüler werden über das Projekt aufgeklärt. Sie lernen, dass man sich dort, wo das Schild „Notinsel“ zu sehen ist, jederzeit in einer wie auch immer gearteten Notlage an die Mitarbeiter wenden kann. VG-Vorsitzender Erik Thürmer erklärte in der Gemeinschaftsversammlung, dass die VG gern auch ein solch sicherer Ort sein möchte. Von der Koordinatorin des Landkreises für das Notinsel-Projekt, Kristin Bauer, bekam er jüngst ein Schild, das an der Kaltennordheimer Rathaustür angebracht werden soll. Am Standort Kaltensundheim gibt es bereits einen Aufkleber mit der Botschaft. Auch in der App sollen die Standorte der VG-Verwaltung als Notinsel zu finden sein. „Und wenn es nur ist, dass ein Kind den Schulbus verpasst und nicht mehr weiter weiß“, wurde als Beispiel für eine Situation genannt, in der Kinder Hilfe brauchen. Einen konkreten Anlass für die neuen Notinseln, einen Vorfall, gab es nicht, hieß es auf Nachfrage von Michael Blümel.