Barchfeld/Bad Salzungen - Nachdem in der konstituierenden Sitzung des Kreistages im Juli der Beschluss der Resolution gegen ein Atommüllendlager im Wartburgkreis an der Frage gescheitert war, ob die Initiative von der Fraktion der Linken oder vom Landrat ausgegangen war, hat es nun im zweiten Anlauf geklappt. Einhellig stimmte der Kreistag einer überparteilichen Resolution, unterschrieben von Landrat Reinhard Krebs (CDU) und vom linken Fraktionsvorsitzenden Sascha Bilay, zu. Wie Krebs betonte, habe man aus den Fehlern gelernt und nun eine gemeinsam abgestimmte überparteiliche Resolution zum Beschluss erhoben. Bilay dankte dem Landrat und der Verwaltung, die die inhaltlich ähnlichen Resolutionsentwürfe vereinheitlicht haben. Der Beschlusstext der gemeinsamen Resolution lautet: „Der Landrat wird beauftragt, gemeinsam mit der Landesregierung gegenüber den zuständigen Institutionen, möglichst auch koordinierend für die kreisangehörigen Städte und Gemeinden, zu verdeutlichen, dass der Wartburgkreis ein Atommüllendlager auf seinem Gebiet konsequent ablehnt. Der Landrat stimmt seine diesbezüglichen Bemühungen zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen im Wartburgkreis stets eng mit dem Kreistag ab.“