Während auf europäischer Ebene heftig über eine Reform des Asylrechts debattiert wird, hat sich die Belegung der Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) in Suhl unter die 800-Personen-Grenze bewegt. Mit Stand Mittwoch waren 799 Flüchtlinge in der Einrichtung auf dem Friedberg gemeldet. Diese Zahl entspricht laut einem Papier des Landesverwaltungsamtes der Obergrenze für einen regulären Dauerbetrieb. Bis Mitte Mai war die Einrichtung mit teilweise weit über 1000 Personen belegt, was mehrfach zu schwierigen Situationen, zur dauerhaften Überlastung des Personals und zu Problemen etwa bei der Essensausgabe oder der Nutzung von sanitären Einrichtungen geführt hatte.