10,5 Prozent aller Betroffenen sind Ausländer, auch ihr Bestand verkleinerte sich um 5,6 Prozent sogar überdurchschnittlich. Auch die Zahl der Menschen die länger als zwölf Monate arbeitslos gemeldet sind, verringerte sich nach Angaben der Arbeitsagentur leicht und ging um zwei Prozent zurück.
„Alle Personengruppen profitieren vom Rückgang der Arbeitslosigkeit. Das ist ein gutes Zeichen für mehr Beschäftigung in Ausbildung und Beruf“, erklärte Gold.
Gegenüber dem Vormonat blieben in der Stadt Suhl und im Landkreis Schmalkalden-Meiningen die Arbeitslosenquote jeweils gleich. Im Wartburgkreis und im Landkreis Sonneberg verringerte sich diese um jeweils 0,2 Prozentpunkte und im Landkreis Hildburghausen um 0,1 Prozentpunkte. Innerhalb der Regionen ist die Stadt Suhl mit einer Quote von 5,2 Prozent am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Wartburgkreis liegt die Quote bei 4,5 Prozent, in den Landkreisen Schmalkalden-Meiningen und Sonneberg bei 3,8 Prozent und im Landkreis Hildburghausen bei nur 3,4 Prozent.
5654 offene Arbeitsstellen befinden sich aktuell im Bestand der Arbeitsagentur Suhl. Das sind fast drei Prozent mehr als im Oktober. Gegenüber dem November vergangenen Jahres stieg die Zahl der freien Stellen um mehr als 30 Prozent an. Vor genau 24 Monaten standen mit 5561 ähnlich viele Stellen der Vermittlung zur Verfügung.
In beiden Rechtskreisen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit rückläufig, jedoch hat sich die Dauer der Arbeitslosigkeiten um durchschnittlich zehn Prozent verlängert. „Das sind eindeutig pandemiebedingte Effekte, die jetzt erst sichtbar werden“, berichtete Gold.
43,2 Prozent aller Arbeitslosen sind dem Rechtskreis SGB III zugeordnet. Sie sind also in der Regel weniger als zwölf Monate arbeitslos gemeldet. 5500 Menschen gehören aktuell dem Rechtskreis SGB II an, sind also in der Regel länger als ein Jahr ohne Jobs.