Die Kommunisten Erhard Schübel, Ernst König und Gottlieb Heß organisierten während des zweiten Weltkrieges gemeinsam mit Sozialdemokraten und parteilosen Arbeitern in den Suhler Rüstungsbetrieben den antifaschistischen Kampf. Während der von den Nazis mehrmals verhaftete Gottlieb Heß im November 1943 im KZ Buchenwald starb, wurde der 1942 von einem Gestapo-Spitzel im Simsonwerk verratene Ernst König im Januar 1945 zusammen mit den Mitgliedern der Friedberggruppe in Weimar hingerichtet. Erhard Schübel, dessen Enkelin Sabine Koch bei der Gedenkveranstaltung Blumen am Denkmal auf dem Heinrichser Friedhof niederlegte, wurde im März 1945 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt, mit einem Kopfschuss getötet und gemeinsam mit 149 anderen Antifaschisten in Bombentrichtern verscharrt.
Antifaschismus Damit die Vergangenheit nicht zur Gegenwart wird
Georg Vater 07.04.2024 - 13:01 Uhr