Der Revolution Train macht auf Einladung des Jugendamtes des Ilm-Kreises wieder Station in Ilmenau und in Arnstadt. Rund 850 Schüler sind zum Besuch angemeldet, aber es gibt auch für Interessierte Möglichkeiten, den Antidrogen-Zug zu besuchen, heißt es aus dem Landratsamt. Pavel Tuma, der Initiator des beeindruckenden tschechischen Antidrogen-Projektes, kennt die Problematik aus eigenem Erleben. Im Jahr 2000 verlor er einen guten Freund durch eine Überdosis Crystal Meth. Das war für ihn der Moment, selbst aktiv zu werden, um Kinder und Jugendliche zu sensibilisieren – nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern so, dass sie sich angesprochen fühlen und darüber nachdenken. Ihm kam die Idee für einen Zug mit interaktiven Technologien, die alle Sinne ansprechen.