Anlaufstelle in Pandemiezeiten Neuhäuser Kulturhaus wird nach Impf- zur Teststelle

Am Donnerstag, 2. Dezember, zieht die DRK-Teststelle von der ehemaligen Rettungswache ins Kulturhaus um. Foto: picture alliance/dpa/Britta Pedersen

In dieser Woche wird das Neuhäuser Kulturhaus erstmals Anlaufstelle für eine Impfaktion des Kreises. Tags darauf zieht dann die Teststelle in das Gebäude in der Eisfelder Straße ein.

 
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Neuhaus am Rennweg - Am Mittwoch, 1. Dezember, gibt es für die Bevölkerung im Landkreis eine weitere Gelegenheit, sich eine kostenlose Coronavirus-Schutzimpfung ohne Termin abzuholen – und zwar, wie Landkreis-Sprecher Michael Volk informiert, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr im Kulturhaus der Stadt Neuhaus am Rennweg, Eisfelder Straße 5. Eine vorherige Terminvereinbarung ist bei der Impfaktion nicht notwendig – Interessierte können einfach vorbeischauen. Zum Einsatz kommen die Impfstoffe von Biontech sowie von Johnson & Johnson. Bei Letzterem, so Volk, sei nur eine Impfung notwendig, um den vollständigen Impfschutz zu erreichen. „Auch mit dieser unbürokratischen Impfaktion der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen und des DRK Sonneberger Kreisverbands – die in enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Sonneberg und der Stadt Neuhaus am Rennweg durchgeführt wird – soll die Impfquote im Kreis weiter erhöht werden“, erklärt der Kreissprecher. Mitzubringen sind jeweils ein Ausweisdokument, die Krankenversicherungskarte und – wenn vorhanden – das Impfbuch. Wichtige Voraussetzungen für eine Immunisierung sind, dass man in den letzten zwei Wochen keine andere Impfung erhalten hat und dass man symptomfrei bzw. nicht mit dem Coronavirus infiziert ist.

Das Kulturhaus wird auch am Tag nach dem freien Impfen eine Anlaufstation bei der individuellen Corona-Vorsorge in der Rennsteigregion bleiben. Wie Konni Lutter von der federführenden DRK-Bergwachtbereitschaft Scheibe-Alsbach mitteilt, zieht die Schnellteststelle in dieser Woche um. Am Mittwoch ist zu einer Sonderöffnungszeit von 16 bis 18 Uhr somit letztmalig Gelegenheit sich in der ehemaligen Rettungswache, untergebracht in einem Nebengebäude des Neuhäuser Regiomed-Klinikums, auf eine Corona-Erkrankung hin testen zu lassen. Am Donnerstag, 2. Dezember, wird dann die Örtlichkeit gewechselt, um hernach wie gehabt freitags, 16 bis 18 Uhr, und samstags, 9 bis 11 Uhr, den Service im Kulturhaus anzubieten. Voraussichtlich für die Zeit ab Montag, 6. Dezember, ist angedacht die kostenfreie Gelegenheit zum Nasenabstrich werktags auszuweiten, also montags bis freitags von 16 bis 18 Uhr bzw. samstags, 9 bis 11 Uhr, Schnelltests durchzuführen.

Vom Umzug ins Kulturhaus erhofft sich DRK-Mann Lutter bessere Bedingungen für die ehrenamtlichen Rot-Kreuzler und die Nutzer. Aufgrund der beengten räumlichen Verhältnisse in der vormaligen Rettungswache in der Schönen Aussicht waren bislang Warteschlangen vor der Tür kaum zu vermeiden, schildert er. „Bei dem nasskalten Wetter im November keine gerade angenehme Erfahrung für die Leute.“ Damit ist es nach dem Umzug ins Kulturhaus vorbei. Das Gebäude bietet ausreichend Gelegenheit Abstand zu wahren und im Trockenen zu warten, bis man an die Reihe kommt – „eben ohne, dass es jemanden ins Kreuz schneit oder regnet“. Um die drei Dutzend Bürger zu jedem Öffnungstag hatten in den zurückliegenden Wochen das Angebot zum zertifizierten Schnelltest in Neuhaus am Rennweg genutzt.

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