Es ist auch der Lohn für Beharrlichkeit und mit ihr der Beweis, dass sich Hartnäckigkeit schließlich doch auszahlt. Was hatte Johannes Ludwig gehadert, wie oft war er bei Großereignissen nur auf dem so undankbaren vierten Platz gelandet. Zuletzt etwa bei den Weltmeisterschaften 2019 und 2020 in Winterberg beziehungsweise Sotschi. Mitunter musste er selbst darüber schmunzeln. Er machte aber das Beste daraus, werkelte weiter an seinem Schlitten und an seinem Körper, lebte wie ein Spitzenathlet und verkörperte diese Professionalität auch nach außen. Dazu blieb er bescheiden, immer für Fragen der Journalisten zugänglich.