Erfurt/Berlin – Bis zum Schluss waren sie wieder auf den Straßen, überall in Deutschland: Menschen, die sich dem Rechtsruck entgegenstellen wollen, der sich in auch in den USA und in Europa seit Jahren schon beobachten lässt und der sich mit dieser Bundestagswahl endgültig auch in Deutschland vollzieht. In Erfurt waren es etwa 4.000 Männer und Frauen, die mit einer Demonstration am Samstag ein weiteres Mal versucht haben, Menschen davon zu überzeugen, nicht die in Thüringen als rechtsextrem eingestufte AfD zu wählen, wenn Wähler nun in einer Wahlkabine ein Kreuz auf einem Wahlzettel machen können. Zudem gab es – wie immer bei solchen Demonstrationen – viel Kritik an so ziemlich allen politischen Parteien jenseits der AfD, die sich nach Wahrnehmung der Demonstranten in den vergangenen Wochen darin zu überbieten versuchten, harte und noch härtere Abschiebekonzepte vorzulegen. Damit, sagte eine Rednerin , hätten sie alle der AfD „die reinste Steilvorlage“ für deren Wahlkampf geliefert.
Analyse Eine Bundestagswahl nach Thüringer Art
Sebastian Haak 23.02.2025 - 10:26 Uhr