Die ohnehin guten Wintersportbedingungen in der Rennsteig-Region haben sich noch einmal verbessert. In Brotterode stand das Team vom Forst-Bauhof bereit, um Skiwege herzurichten. Der Skilift am Seimberg wird aber wegen der Corona-Bestimmungen nicht in Betrieb gehen, genauso wenig wie der Lift am Knüllfeld in Steinbach-Hallenberg. Auch dort werden aber etliche Kilometer Langlauf-Loipen hergerichtet.
Im Werratal blieben Behinderungen durch den Schneefall weitgehend aus. „Wir haben es im Griff“, meldete Fambachs Bürgermeister Ralf-Peter Schmidt (CDU) um die Mittagszeit, der Bauhof sei voll einsatzfähig und das Salzlager der Gemeinde erst am Montag aufgefüllt worden. Zehn Tonnen liegen dauerhaft bereit. Auch in Breitungen gab es zumindest keinen, der sich im Rathaus über ungeräumte Straßen beschwert hätte. „Wir sind hier unten ja auch nicht so betroffen“, sagt Bürgermeister Ronny Römhild. „Die Straßen sind schwarz“, hieß es am Mittag. Der Bauhof ist bei solchen Wetterlagen planmäßig ab 4 Uhr im Einsatz. Der Weg zum Bahnhof gehört zu den ersten Straßen, die am frühen Morgen geräumt und gestreut werden. Das funktioniere gut, „ich bin zufrieden“, sagt Römhild. Auch Schwallungens Bürgermeisterin Martina Pehlert (CDU) lobt ihre Bauhof-Mannschaft, die mit allen verfügbaren Fahrzeugen in den vier Ortsteilen unterwegs ist. Die Männer seien „wie die Wetterfrösche“, verfügen über eine entsprechende Wetter-App und seien „ die Ersten und Letzten, die im Einsatz sind“. Darauf könne sie sich verlassen. Verkehrsunfälle waren trotz der Wetterlage selten. Der Polizei in Meiningen wurden nur fünf kleinere Karambolagen gemeldet; die meisten kurioserweise aus dem Raum Meiningen, wo es nur moderat geschneit hatte. th/sö/uf/wlm