Bernd Reißig war der Erste. Mit der Kamera auf dem Stativ. Knapp fünf Minuten später traf der Burgvogt ein, begleitet von seiner Frau. Dann kam Gerhard Freytag, seines Zeichens Chefmodelleisenbahner. Nach und nach füllte sich der Steinbach-Hallenberger Bahnhof mit einigen Schaulustigen. Doch wo blieb nur „Ludmilla“? Eisenbahnfreunde wissen, dass das keine russische Frau ist, sondern eine Diesellokomotive einer Baureihe, die ab 1970 aus der früheren Sowjetunion in die DDR importiert worden war. Bei der Deutschen Reichsbahn wurde sie für den Personen- und Güterverkehr in Dienst gestellt. Nach 1990 erst bekam sie die Bezeichnung „Ludmilla“.
Alte Diesellok Mit „Ludmilla“ in den Haselgrund
Von Annett Recknagel 18.02.2024 - 11:29 Uhr