Frühlingszeit ist Bienenzeit. Sobald es warm wird, kommen die schwarz-gelben Insekten aus ihrem Stock und machen sich auf die Suche nach Futter. Auch andere Insekten werden jetzt aktiv. Aber was tun, wenn man unter einer Insektengiftallergie leidet? Und ist eine Insektengiftallergie angeboren? Notfallmedizinerin im Helios-Klinikum Meiningen, Dr. med. Sorina Friedrich klärt auf: „Einige Menschen sind grundsätzlich anfälliger für Allergien, aber nicht alle entwickeln auch eine Allergie gegen Insektengifte. Etwa zwei Prozent der Bevölkerung sind betroffen. Oft zeigt sich die Allergie erst nach wiederholten Stichen – es ist also möglich, dass die Körperreaktion beim ersten Stich noch normal ausfällt, sich im Laufe des Lebens und auch noch im höheren Alter aber dennoch eine Allergie entwickelt“, erklärt die Chefärztin des Notfallzentrums. Sie unterscheidet grundsätzlich zwischen einer „normalen“ und einer „allergischen“ Reaktion auf Bienenstiche.