Alkohol und Glätte Flüchtiger Fahrer mit schlechtem Gewissen, aber ohne Führerschein

Einen 40-Jähriger aus Wurzbach im Saale-Orla-Kreis hat nach einem Unfall das schlechte Gewissen geplagt. Ärger bekommt er trotzdem.

 
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Wurzbach - Der Mann war am Samstag auf einer abschüssigen Straße in Wurzbach unterwegs, als er auf schneebedeckter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er kam von der Fahrbahn ab, streifte eine Grundstücksmauer und schleuderte zurück. Dabei fuhr er eine Laterne um, beschädigte eine Hecke und einen Pflanzkübel, so die Polizei.

Anschließend ließ er das nicht mehr fahrbereite Auto stehen und verschwand vom Unfallort. Die Beamten staunten nicht schlecht, als der reuige Unfallverursacher nach etwa einer Stunde zurück zum Unfallort kam. Die Fahnung nach ihm konnte eingestellt werden. Jedoch stellten die Beamten fest, dass der 40-Jährige gar keinen Führerschein besitzt. Betrunken war er auch: Ein Test ergab immerhin 2,32 Promille.

Er musste zur Blutentnahme ins Krankenhaus und bekommt Anzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernen von der Unfallstelle. Außerdem erwartet auch den Halter des Unfallfahrzeugs eine Anzeige wegen Gestatten des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 3000 Euro. Das Auto ist Totalschaden. cob

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