Als Pinguin in „An der Arche um acht“ legte sie akrobatische Kunststücke ein. Unter erschwerten Bedingungen im großen steifen Schaumstoffkostüm und mit den orangenen Gummistiefeln an den Füßen schmiss sie sich rücklings auf den Fußboden, um eine spaßige Breakdance-Performance zu geben. Kürzlich, als weißes Kaninchen aus „Alice im Wunderland“ beim Vorlesetag in der Meininger Stadt- und Kreisbibliothek an der Seite von Theaterintendant Jens Neundorff von Enzberg, bewies die Schauspielerin neben ihrer ausgeprägten Spielfreude auch Stehvermögen und machte den Spaß mit Haltung mit. „Warum muss ich eine rosa Hose anziehen, wenn ich neben dem Intendanten stehe?“, hatte sie bereits beim Ankleiden gefragt und keine Antwort bekommen. Die Assoziation zum Playboy-Bunny lag nicht fern und das mulmige Gefühl vor dem Auftritt konnte die junge Frau nicht verdrängen. „Darüber brauchen wir gar nicht zu reden, das fand ich schlimm“, sagt sie später im Gespräch.