Bei der Pilgerreise, die am 7. April ihren Anfang in Berlin nahm und bisher durch Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und auch Thüringen führte, wird eine Fackel in Form eines Engels mitgeführt. Die Engelsfigur mit dem Namen „Angel“ hat der Vater der 17-jährigen Angelina, die vor neun Jahren an den Folgen eines Hirntumors verstorben ist, entworfen. Auf der mehr als 7000 Kilometer langen Tour durch alle Bundesländer soll die engelsförmige Fackel von Hand zu Hand gereicht werden. In 180 Tagen werden rund 120 Stationen angelaufen, darunter Einrichtungen der Kinderhospizarbeit. Dabei ist die Aktion angelehnt an das Tragen des olympischen Feuers. Zu Fuß, per Fahrrad, mit Rollstuhl, Boot, Kutsche und nun aktuell unterstützt vom Aero-Club-Arnstadt auch in einem Sport-Flieger, schwebt der Engel durchs Land. Am Sonntag wurde er vom Flugplatz Arnstadt-Alkersleben zum Flugplatz Auerbach im Vogtland transportiert; sicher geflogen und verabschiedet mit einer Flugplatz-Ehrenrunde brachte ihn Fluglehrer und Sportpilot Swen Kallenberg mit einer Aeroprakt „22L2“ ans Ziel.