Unternehmensseitig standen zur Wochenmitte vor allem an der Nasdaq notierte Firmen im Fokus und nahmen dort Spitzenplätze ein: Moderna war größter Gewinner mit plus 16 Prozent. Regeneron sprangen um knapp sechs Prozent hoch. Das Biotech-Unternehmen Moderna profitierte im abgelaufenen Quartal weiter von seinem Corona-Impfstoff und kündigte zudem ein Aktienrückkaufprogramm an. Regeneron überraschte umsatzseitig positiv dank seiner Blockbuster-Medikamente Dupixent und Eylea.
Paypal trotz Gewinneinbruch nach oben
Die Paypal-Aktien schossen im Nasdaq 100 um 9,3 Prozent hoch, obwohl der Bezahldienst über einen Gewinneinbruch im zweiten Quartal berichtet hatte. Verantwortlich dafür waren aber vor allem Sonderfaktoren wie höhere Steuern - das Tagesgeschäft lief relativ rund. Zudem begrüßten die Anleger die Nachricht, dass der für sein Pochen auf hohe Renditen und seine Einmischung ins Management bekannte Investor Elliott mit einer Beteiligung im Wert von rund zwei Milliarden Dollar zu den größten Anteilseignern zählt.
Starbucks, ebenfalls im Nasdaq 100 zu finden, gewannen 4,3 Prozent. Die Kaffeehauskette steigerte im abgelaufenen Quartal trotz Belastungen in China den Umsatz deutlich. Außerdem ging der Gewinn zwar zurück, übertraf aber dennoch die Erwartungen.
Dagegen büßten die Anteilscheine von AMD als einer der größten Verlierer im Nasdaq-Auswahlindex 1,2 Prozent ein. Der Chipkonzern enttäuschte mit seiner Umsatzprognose für das laufende dritte Quartal. Die Tinder-App-Mutter Match Group sackte als Schlusslicht um 17,0 Prozent ab, nachdem der Ausblick auf das laufende dritte Quartal enttäuscht hatte.
Im S&P 100 ging es für die Ford-Aktie nach starken Absatzzahlen im Monat Juli um 3,5 Prozent hoch. Unter den kleineren Werten schossen zudem die Papiere des Frischhalteboxen-Herstellers Tupperware nach besser als erwarteten Quartalszahlen zeitweise um 65 Prozent hoch. Zu Handelsschluss betrug das Plus fast ein Drittel.
Der Euro wurde zum Börsenschluss an der Wall Street mit 1,0169 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs zuvor in Frankfurt auf 1,0194 (Dienstag: 1,0224) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9810 (0,9781) Euro.
Am US-Rentenmarkt drehten Staatsanleihen nach einem schwächeren Verlauf ins Plus. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) stieg um 0,25 Prozent auf 120,42 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen fiel auf 2,71 Prozent.